Cohaerentic-Kalkulationen sind mit Kreis und Gerade gezeichnete Urberechnungen 

Was bedeutet Cohaerentic in der Geometrie?

In der Geometrie bezieht sich der Begriff "Cohaerentic" auf    Zusammenhang oder  bestimmte Beziehungen von geometrischen Objekten in Konstruktionen oder Strukturen.  Cohaerent bedeutet in diesem Kontext, dass die elementaren Objekte  eines geometrisch klassisch mit Zirkel und Lineal konstruierten Modells oder einer Theorie konsistent und logisch miteinander verbunden sind. Mit einer Cohaerentic-Sichtweise werden die  geometrischen Konstruktonen oder Systems so betrachtet, daß sie als gegenseitiges Beeinflussen und Zusammenhängen der Objekte anschaulich nachvollziehbar werden.  Dies wird mit  der Analyse von Formen, Strukturen oder  der geometrischen Topologie erreicht.

Sind Cohaerentic-Kalkulationen  nur genähert oder doch exakt?

Für arithmetische  Berechnungen gibt es für die Darstellung des Ergebnisses keine  Beschränkung auf nur endlich viele Rechenschritte (Nachkommastellen), wie sie für elementare  Konstruktionen gefordert werden die wir Cohaerentic-Kalkulationen nennen und nur mit endlich vielen Kreisen und Geraden gezeichnet werden. In der Antike  wurden zunächst nur die ganzen Zahlen als Ergebnisse eines Berechnens akzeptiert. Daraus leiteten sich für die mit Kreisen und Geraden gezeichneten  Berechnungen    Beschränkungen auf nur endlich viele Schritte für endliche Prozesse her. Seitdem ist die Motivation für das Finden  nachvollziehbarer Prozesse behindert.  Betrachtungen zu elementar konstruierten  exakte endlose Berechnungsprozesse waren so auch für die   drei klassischen Aufgaben der Antike tabu und fehlen  daher in der Fachliteratur  bis heute.  

Mit den angestrebten  Cohaerenic- Kalkulationen werden die beschränkenden Hindenisse ignoriert. Damit werden exakte endlose Lösungsprozesse  für fundamentale Aufgaben auf anschaulich nachvollziehbarer Kohärenzgrundlage   exakt  zeichen- und berechenbar. Auch für  die klassischen drei Aufgaben der Antike, die Dreiteilung des Winkels, die Quadratur des Kreises und die Doppelung des Würfelvolumens. Es wird eine     beliebig genau geforderte Ergebnisdarstellungen möglich. 

Für diese  drei   Aufgaben wurden seit der Antike über 2000 Jahre nach endliche  exakten Berechnungsprozessen    gesucht, aber keine gefunden. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde schließlich für alle drei Aufgaben   solch endliche   exakte  Berechnungsprozesse  als "unmöglich existierbar" erkannt. Da es keine Beispielen für endlose exakte Berechnungsprozesse mit beliebig genauer Ergebnisdarstellung zu den klassischen Aufgaben gab, gilt das bewiesene "Unmöglich"  generell für  elementar konstruierte  Berechnungsprozesse.  

Mit den Cohaerentic-Kalkulationen zeigt sich, dass für die  Einsichten  "unmöglich" keine absolut gültigen sind, sondern   eine Relativieren erfordern.    Sie treffen  nur auf  die Berechnungszusammenhänge zu, aus denen sie auf der Grundlage  mathematischer Beweise gefolgert sind. Damit erklärt sich auch, warum die hier nachfolgenden  Cohaerentic-Kalkulationen als gezeichnete exakte Berechnungen vorgezeigt werden können. Bei ihnen wird mit  anderen Berechnungszusammenhängen gearbeitet,  als sie bei den besagten "Unmöglich-Beweisen" zugrunde gelegt sind.

Der Umfang der bislang mit elementaren Konstruktionen  nicht  lösbaren   Aufgaben geht über die drei klassischen Aufgaben hinaus (siehe auch Aufgaben-Liste in der "Einleitung".

Gezeichneter Berechnungsplan

Im Buch Cohaerentic wird gezeigt, wie bei den  gezeichneten Cohaerentic-Kalkulationen  die gezeichnete  Sequenz der Objekte als ein Berechnungsplan verstanden werden, indem   die auszuführenden Schritte des gezeichneten Berechnens   den Rechengang beschreiben. Dieser Plan muss  bis zum letzten auszuführenden Schritt reichen und anschaulich, logisch, sowie auch real  aussführbar sein.  Auf diese Weise werden  Zweifel ausgeschlossen, was und wie berechnet wird.  Auch dann, wenn   endlose Berechnungsprozesse genutzt werden, wie es beim Ausfüllen der Kreisfläche   mit immer kleineren Dreiecken der Fall ist. Bereits endlich viele  zusammenhängend gezeichnete  Kurvenstücke   von Kreis und Gerade müssen dabei den betrachteten endlosen Berechnungsprozess in seiner prinzipiellen Struktur vollständig beschreiben. Dies sichert, dass bei Bedarf eine  Ergebnis-Darstellungen mit immer höherer Genauigkeit berechnet und dargestellt werden kann. Das Berechnen kann so nach Plan  immer weiter fortgesetzt werden. Probierende Schritte sind nicht zugelassen. Die Ergebnisse sollen stringent berechnet und nicht herbei probiert werden, was ja in manchen Fällen auch möglich ist.

Historische Einsichten

Bereits in der Antike hat der griechische Sophist Antiphon   (5.Jh.v.u.Z.) als erster erkannt, dass  auf der Grundlage  natürlicher Kohärenz-Erfahrungen die Berechnungen zur Kreisfläche und zum Kreisumfang auf endlose Berechnungsprozesse hinaus laufen. Antiphon wusste, die Menge der Eckpunkte  und Vieleckseiten kann   theoretisch ohne Ende immer weiter verdoppelt werden. Antiphon sah aber auch, in der alltäglichen Praxis sind  die Berechnugen dann zu beenden, wenn beim errechneten Ergebnis, z.B. einer Multisumme  für den gestreckten Kreisumfang keine Grössenveränderung mehr erkannt werden kann.   Dann ist das Merkmal "krumm" in das Merkmal "gerade" übergegangen.  

Obige beide Bilder zu Cohaerentic-Kalkulationen für  π zeigen,  die  Suche von Massnahmen zum Erhöhen der Geschwindigkeit des Konvergierens war erfolgreich. Bei Bedarf kann die erreichte  Ergebnisgenauigkeit   mit immer mehr Rechenaufwand immer weiter gesteigert werden. 

Die hier angesprochenen Urberechnungen ohne Zahlen sind in der  Mathematik  kein Schwerpunktthema, auch heute nicht. Die allgemeine Erwartung tendiert mehr dahin, daß mit einem klassischen gezeichnetem Berechnen  nur ein genähertes und kein exaktes Berechnen stattfinden kann. Diese  alte Erwartung  wurden im 18. und 19. Jahrhundert durch  berühmte mathematische "unmöglich-Beweise"    für einige wichtige Aufgabenlösungen bestätig, so auch für das elementar konstruierte  π-Berechnen.  

Heute sind in der Fachliteratur und in den Lehrbüchern keine gezeichneten Urberechnungen ohne Zahlen zu finden. Die wenigen  Fachbeiträge, die in Ansätzen ein solch klassisch gezeichnetes exaktes Berechnen zeigten, wurden  und werden als solche nicht ausreichend erkannt. Es fehlte ihnen   einfach die gewisse, dem Zeitgeist  genügende mathematische Bedeutung. Sie gerieten und geraten daher immer  wieder in Vergessenheit.  

Mit dem Suchen und Forschen nach  Urberechnungen ohne Zahlen  durchbrechen die Bestrebungen der   Cohaerentic   die eingetretenen  Denkblockaden und Verbote, die von den  "unmöglich-Beweisen"  ausgehen.  Wer sich an die Verbote nicht hält,  wird im einfachsten Fall nur milde belächelt.

 

Nun noch ein kurzer Blick  auf das Kreisverhältnis π. Für mich ist es, wie heute gelehrt,  nicht ganz identisch mit der Kreiszahl πZahl.   Die    heutige Mathematik lehrt es  als Kreiszahl  π  = Kreisumfang/Durchmesser  (siehe Wikipedia zu Kreiszahl).  Folgende  bekannte Tatsache bleibt hier unberücksichtigt.

Eine jede Zahl ist eine Verhältnis,  aber für kein  beliebig gegebenes  Verhältnis gibt es eine endgültig ausmessende, abbildende   Zahl.

Das Kreisverhältnis π ist ein natürlich  berechenbares Verhältnis und für das es  keine endgültig diskrete Grössendarstellung als Zahl gibt.  Zu seiner  Berechnung und Darstellung bedarf es Schritt um Schritt zusammenhängend gezeichnete Stücke der Urkurven von Kreis und Gerade, aber keiner Zahlen und keines Wissen zu Zahlen. Das Urberechnen des Kreisverhältnisses  π  gelingt  mit Cohaerentic- Kalkulationen sogar mit verschiedenen Kohärenzideen. Es gelingt  mit "Aufbiegen bei Längenerhalt", mit "Abrollen von Vielecken" und auch mit einer "Multisummation"

Verbesserung des Konvergenzprozesses  

Überraschend effizient sind die neu  gesuchten und gefunden strukturellen Zusammenhänge, mit denen  das Erhöhen der Konvergenzgeschwindigkeit bei   endlosen Berechnungsprozessen gelingt.  Dafür wird eine  Kreiskurven durch die jeweils letzten  drei gezeichnet berechneten Punkte einer   Kohärenz-Punktekurve gelegt. Diese Kreiskurve setzt  die einem Kreis sehr ähnliche Kohärenz-Punktekurve als Spurkurve fort und erzeugt dann den Schnittpunkt C2 im Video, der die  gesuchte  π-Ergebnis-Strecke BC2 begrenzt.  Bei Bedarf kann dieses Urberechnen mit mehr Aufwand fortgesetzt und die Strecke BC2 immer genauer gemacht werden. 

Für eine  auf der Grundlage einer   Cohaerentic-Kalkulation berechnet numerische Kreiszahl πZahl gibt es die nachvollziehbare Einsicht und Gewissheit, es wird tatsächlich eine Grössenabbildung zum Kreisverhältnis π berechnet. Bei einer mit unendlichen Reihen oder Produkten  rein numerisch berechneten Kreiszahl  πZahl gibt es keine solche anschaulich nachvollziehbare Einsicht und Gewissheit, denn es wird hier  ein bezugloses  Ergebnis   berechnet.  

Insgesamt werden mit den neuen anschaulichen Cohaerentic-Kalkulationen ohne Zahlen  besonders fundamentale Verhältnisse-Transformationen ausgeführt. Es wird  von linealen (lin)  zu rotorischen (rot)  Rechengrössen (Verhältnissen) transformiert  und umgekehrt.  

Während ein Bild eines Kohärenzsystems   nur  eine   einzige  Zusammenhang-Konstellation  zu einem Punkt zeigt, wird mit einem  Video der Zusammenhang zwischen   systemkohärenten  Rechengrössen für einen gesamten Wertebereich anschaulich nachvollziehbar.  Das obige Video  zeigt hierzu, wie  mit einem dynamischen Geometrieprogramm zuerst ein Kohärenzsystem für zusammenhängende Rechengrößen gezeichnet wird. Hier sind es   ein Verhältnis vom  Drehungen  und ein Verhältnis von Strecken.  Wird im  Zugmodus die unabhängige Rechengrösse Strecken-Verhältnis verändert, dann bewegt sich auch die abhängige Rechengrösse  Drehungen-Verhältnis quasi zwangsläufigDas Bewegen eines  gezeichneten Kohärenzsystems  kann  als Video aufgezeichnet werden.

Die Rechengänge der Cohaerentic-Kalkulationen können mit realem Erfahrungswissen Schritt um Schritt nachvollzogen und als zutreffend erkannt werden. Möglich wird dies mit bildlich anschaulichen  Kohäerenzmodellen  für niedere und auch höhere Rechengänge.   Der mit den Cohaerentic- Kalkulationen erzielte Fortschritt liegt  nicht nur in entdeckten neuen Rechenoperationen , wie dem Duplikarrechnen, sondern in neuen Verknüpfungsstrukturen von    bekannten elementaren Rechenoperatonen. Es wird erkannt,  die quasi  simultan auszuführenden Rechenoperationen des Doppelns und Halbierens haben eine besondere grundsätzliche Bedeutung. Mit diesen  wird , wie schon die erste gezeigte Cohaerentic-Kalkulation zur Rektifikation vermittelt,  das Einhalten des  fundamentalen "Erhaltgrundsatzes" sicher gestellt.  So bleiben in der Folge die immer weniger gekrümmten Kreisbögen in  ihrer  Länge exakt erhalten. Damit die Urberechnungen einfach und nachvollziehbar verständlich bleiben, dürfen sie  nur mit den zusammenhängenden Urkurvenstücken von Kreis und Gerade (Beschränkung aus der Antike auf Zirkel und Lineal) gezeichnet werden. Probierende Schritte  sind  hier nicht zugelassen. Dadurch wird das  Ergebnis stringent berechnet und nicht herbei probiert.

Bei den Cohaerentic-Kalkulationen mit endlosen Berechnungsprozessen wird zusätzlich  immer mit   einer Massnahme zum Erhöhen der Konvergenzgeschwindigkeit gearbeitet. Die   gezeichnet berechnete Punkte-  Kohärenzkurve, die gedanklich in der Fortsetzung den Ergebnis-Schnittpunkt erzeugt, ist im Ergebnisgebiet einer Kreiskurve sehr ähnlich.  Sie kann  kann deshalb quasi als durchgezogene Kreiskurve  fortgesetzt werden. Diese  fortgesetzte Konvergenzkuve  wird  als Kreis durch  durch die letzten drei berechneten Punkte   gezeichnet.

Historisches Abwenden von elementar gezeichneten Berechnungen

Der Sachverhalt, dass historisch und auch heute nicht zu solchen Urberechnugen geforscht wird, legt es nahe, zu hinterfragen, warum  für  höheren Rechenzusammenhänge nicht zu gezeichneten  Rechenzusammenhängen ohne Zahlen  geforscht wird? Es stellt sich die Frage, kann es solche Zusammenhänge überhaupt  sinnvoll nachvollziehbar geben? Eine Stütze  bekommt diese vage Erwartung "unmöglich" durch den  berühmte Lindemannsche Beweis aus dem Jahr 1882, der für die Berechnungskohärenzen  der  Kreiszahl  π =  Zahl des Kreisumfangs / Zahl des Durchmesser   die Eigenschaft  "transzendent" beweist. Daraus folgert Lindemann, ein klassisch gezeichnetes  Berechnen  des Kreisverhältnisses π sei ohne Kenntnis und Nutzung von Zahlen, wie sie  in der Formel der Eulerschen Identität  e +1 = 0   miteinander verknüpft sind, unmöglich.

Das hier vorgezeigt bildliche Kohärenzsystem vermittelt anschaulich nachvollziehbar, wie durch das Beachten  der Symmetriegesetze ein  rotorisches   Drehungen-Verhältnis zweifelsfrei  in ein lineales Strecken-Verhältnis transformiert wird. Insgesamt  überrascht es, dass auch bei den sogenannten "höheren Berechnungen"   mit den bekannten elementaren Rechenoperationen ausgekommen wird. Das quasi simultane Doppeln und Halbieren  spielen hier eine wesentliche Rolle. Als interessierte Lesende haben sie   schon bemerkt, dass  das Cohaerentic- Wissen nicht auf das Berechnen  einer Kreiszahl πZahl, sondern auf das des real erfahrbaren Kreisverhältnisses π gerichtet ist. Das Ergebnis soll real nachvollziehbar sein.

Mit den gezeichneten Cohaerentic-Kalkulationen wird eine Denkblockade durchbrochen. Diese  verhinderte seit der Antike bis heute   gezeichnete Urberechnungen ohne Zahlen.   Der Grund dafür sind  historische   Erwartungen, die quasi immer weiter vererbt werden, bis heute. Mit  gezeichneten endlosen Berechnungsprozessen, wie sie vom Prinzip her seit Antiphon dem Sophisten (ca 5. Jh.v.u.Z.) für Berechnungen zum Kreis bekannt sind,  seien mit nur endlich vielen Schritten keine richtig zutreffenden Berechnungsprozesse und Ergebnisdarstellungen möglich.  

Mehr über  Cohaerentic - Kalkulationen

 Elementar  konstruieren  und / oder gezeichnet berechnen?

Die gezeichneten Cohaerentic-Kalkulationen haben als Urberechnungen  viele Gemeinsamkeiten   mit den  klassischen Konstruktionen der Geometrie, welche gleichfalls nur mit den Urkurven Kreis und Gerade (Beschränkung auf Zirkel und Lineal) gezeichnet werden. Diese  Konstruktionen sollen  nach endlich vielen Schritten  eine endgültig fertige Ergebnisdarstellung erzeugt haben. Die wesentlichen Unterschiede für die gezeichneten Urberechnungen ergeben sich  durch  neue ergänzende  Lösungsauflagen gegenüber denen, die  es  für  elementare Konstruktionen seit der Antike gibt:

  • Endlose  Berechnungsprozesse sind schon seit Antiphon dem Sophisten (ca. 5.Jh.v.u.Z)  bekannt. Es macht keinen Sinn diese beim gezeichneten Berechnen auszuschliessen, da es dafür keine überzeugende Begründung gibt. Mit der  Aufhebung der willkürliche Beschränkung, nur mit endlichen Berechnungsprozessen  zu arbeiten, grenzen  sich die  Cohaerentic- Kalkulatioinen von den  elementaren Kostruktionen  ab,

  • Das Bestreben, mit möglichst wenigen real ausführbaren  Schritten auszukommen, bleibt von dem Aufheben der Beschränkung auf nur endliche Berechnungsprozesse unberührt erhalten.

  • Auch bei endlosen Berechnungsprozessen muss der Berechnungsplan durch nur endlich viele Schritte eindeutig und vollständig dargestellt sein. Damit wird es  theoretisch ermöglicht,  nach Bedarf den   Berechnungsplan immer weiter abzuarbeiten, bis die gewünscht hohe Genauigkeit beim  dargestellten Ergebnis der Urberechnung  erreicht ist.   

  • Gegenüber den elementaren Konstruktionen gibt die zusätzliche Lösungsauflage, dass die gezeichnete Sequenz der zusammenhängenden Kurvenobjekte von Kreis- und  Gerade-Stücken  ein anschaulich  plausibles bildliches Kohärenzsystem bildet. Das gezeichnete Ergebnis des Berechnens darf nicht  wie bei einem Zaubertrick überraschend zustande kommen, so wie es  bei  vielen genäherten elementaren Konstruktionen der Fall ist. Aus dem gezeichneten Kohärenzsystem einer Urberechnung  muss anschaulich und plausibel erkannt werden können, wie berechnet und warum das dargestellte  Ergebnis zweifelsfrei zutreffend ist.

Die von Dinostratos (ca. 340 v.u.Z.) mit der Kurve Quadratrix gefundene  gezeichnete π - Berechnung ist ein Beispiel für eine elementare Konstruktion mit solch überraschendem nicht logisch nachvollziehbarem Ergebnis. 

               

Warum  der  Schnittpunkt E der Quadratrixkurve CQE mit der Abszisse einen Abstand der Grösse ME/MD=2/π=0,636619.../1  zum Kreismittelpunkt M markiert, kann hier  nicht anschaulich plausibel  erkannt werden. Auch die oft zitierte π-Konstruktion von Kochanski(1631-1700) ist eine weiters Beispiel für ein solch überraschendes, nicht nachvollziehbares  Ergebnis.

Effizienz des Berechnens erhöhen  

Bei den Cohaerentic-Kalkulationen mit endlosen Berechnungsprozessen wird einem  Erhöhen  der Geschwindigkeit des Konvergierens eine besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Ziel ist hierbei, Rechenzeit einzusparen, auch beim Computer-Berechnen. Die hier mit Krümmungskreisen als "Konvergenzkurven" erzielten Ergebnisse  überraschen positiv. Es  werden nun, gemessen am Umfang der  endlos vielen möglichen Schritte, tatsächlich nur sehr wenige  Schritte benötigt, um zu einem für die alltägliche Praxis ausreichend genau reproduzierbar dargestellten Ergebnis des Berechnens  zu gelangen. In der täglichen Praxis  der Cohaerentic- Kalkulationen werden endlose Prozesse  immer dann beendet, wenn beim Ergebnis eine  ausreichend genaue Darstellung erreicht ist.  Heute reichen meist 5 bis 10 wahre Nachkommastellen völlig aus, was mit den Maßnahmen der Cohaerentic für eine beschleunigte Konvergenz  meist schon mit bis zu 30 gezeichneten Kreis- und Gerade- Objekten (Schritten)  erreicht wird.

Die hier betrachteten Cohaerentic-Kalkulationen werden als Urberechnungen verstanden, denn sie arbeiten  mit den einfachsten, aus  Erfahrung bekanntem natürlichem Zusammenhangwissen, bei dem anfangs noch keine Zahlen im Spiel sind. Deshalb kommen  hier dem Betrachten und Verständnis von linealen und rotorischen  Verhältnissen (Strecken- und Kreisbogen-/Drehungen- Verhältnisse)  eine grundlegende Bedeutung zu. Es wächst dabei die Einsicht:

Eine jede Zahl ist eine Verhältnis,  aber für kein  beliebig gegebenes  Verhältnis gibt es eine endgültig ausmessende  Zahl.

Elementare Konstruktionen sind bekannt für 

  • die Grundrechenarten und auch für  
  • das Übertragen eines Strecken-Verhältnisses auf eine zweite Strecke ohne Benutzung eines Masses (Geodreieck)
  • das Ausmessen und Zeichnen von  Drehungen (Kreisbögen) und Strecken  mit dem Geodreieck (Mass)

Gezeichnete Urberechnungen für  höhere Rechenarten sind bisher nicht bekannt. Seit der Antike bis heute werden sie nicht angestrebt und  erwartet. Es  wurde und wird daher  auch nicht danach geforscht. Seit es hierzu quasi "Unmöglich-Beweise" gibt, wird solchen Bestrebungen keine mathematische Bedeutung mehr zuerkannt.  

Mit der Sichtweise der Cohaerentic  gibt es zur gerade<->krumm Problematik   eine Wissenslücke, indem zu Uraufgaben klassisch gezeichnete  exakte  Urberechnungen fehlen.

 

Unmöglich und auch nicht  

Heute ist allgemein akzeptiert, dass F. Lindemann  im Jahre 1882    bewiesen hat, eine elementare Konstruktion eines flächengleichen  Quadrates zur  Kreisfläche ist als  Sequenz von Kurvenstücken von Kreis und Gerade (Beschränkung auf Zirkel und strichloses Lineal) unmöglich zeichenbar. Lindemanns   Nachweis der  Transzenenz des  Zahl-Abbildes   πnum für das Verhältnis   π=Kreisumfang/Durchmesser    gilt   als  Grundlage für die besagte Unmöglichkeit. 

Andererseit wird mit Cohaerentic- Kalkulationen  anschaulich nachvollziehbar gezeigt,   die Kreisfläche und damit auch die Quadratur des Kreises  sind mit gezeichneten verkürzten Grenzprozessen exakt berechenbar.  Das wirft die Frage auf, was ist hier richtig und was falsch?   

Der  Widerspruch von "unmöglich" und dann "doch auch möglich" löst sich  auf, wenn die Unterschiede von klassisch elementar gezeichneter Konstruktion  und klassisch elementar gezeichneter Cohaerentic-Kalkulation vollständig berücksichtigt werden.

Die  vom  Lindemannschen Beweis ausgehende Einsicht für das "Unmöglich" trifft   immer  dann zu, wenn ein Versuch einer klassischen Konstruktion von dem beim Beweis zugrunde gelegten Berechnungszusammenhang Eulersche Identität (e-1)=0  ausgeht.  Zu  anderen,  auch noch möglichen Zusammenhängen für das Berechnen  der Kreisfläche und des Kreisumfangs werden von Lindemann keine direkten Aussagen  gemacht.  Das Kohärenzmodell Eulersche Identität trifft nur für die   systematischen Zusammenhänge zu, die es modelliert. 

Denkblockade 

Bei  arithmetischen Berechnungen  gibt es keine   Beschränkung auf   eine nur endliche  Anzahl der Schritte.  Daher erscheint  die  beim Berechnen mit einer elementaren Konstruktion  eingeführte Beschränkung  als etwas willkürlich Eingeführtes. Diese   willkürliche   Beschränkung führte zu einer Denkblockade für gezeichnete endlose Berechnungsprozesse. Von der Antike bis heute  ist wenig bis gar nichts Neues  zu den elementar gezeichneten endlichen und  insbesondere den endlosen Berechnungsprozessen hinzu gekommen.   

Der älteste und bis heute fundamentalste Vorschlag für ein exaktes  Berechnen der Kreisfläche stammt von Antiphon ( 5. Jh.v.u.Z) dem Sophisten (Rudio, F. Archimedes, -Huygens, Lambert, Legendre,    Vier Abhandlungen über die Kreismessung, B-G-Teubner Leipzig 1892  S.13). Wird in die heutige Fachliteratur geschaut, fällt auf, es wird kaum noch daran erinnert, dass alle  späteren Berechnungen der Kreisfläche  auf der Idee des Antiphon aufbauen. Auch die auf dieser web-Seite und auch die im Buch Cohaerentic  vorgezeigten Berechnungen. Bei den Cohaerentic-Kalkulationen   sind  noch Massnahmen hinzugefügt, welche die Geschwindigkeit der Konvergenz ganz erheblich erhöhen. 

 

 

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