Cohaerentische  Geometrie (auch Cohaerentic-Geometrie)

Begriff "Cohaerentische Geometrie"
Der Begriff "Cohaerentische Geometrie" ist zur Abgrenzung  gegenüber der eulidschen Geometrie gewählt  und auch gegenüber im histotischen Zeitverlauf schon    gemachten Versuchen  zu anderen Geometrien.  

Die euklidsche und auch die cohaerentische Geometrie sind  beide durch zwei   Grundobjekte /Grundzusammenhänge (Axiome) geprägt,  Punkt und Linie.  Sie sind die Elemente, welche  es ermöglichen  geometrischen Konstruktionen nachvollziehbar   strukturiert zu konstruieren. Bei der cohaerentischen Geoemtrie gibt es  gegenüber der eujkidschen Geometrie eine  etwas anderen, weniger abstrakte  Interpretation von   Linie und Punkt,Diese andere Sichtweise, wir haben  sie  cohaerentischer Sichtweise genannt, führt zu einem Paradigmenwechsel im Sinne des  Übergangs von einer alten Betrachtungsweise   zu einer   neuen,    zuvor undenkbar oder sogar abgelehnten:

 Cohaerentische  Interpretationen:

1.  Cohaerentische Linie

Im Erfahrungsraum können, wie das Bild zeigt,

eine Linie als Grenze zwischen zwei raumausfüllenden Medien (rot-grün oder grün-weiß oder auch rot-weiß) wahrgenommen werden.   Die Grenzlinie dehnt  sich quer zur Übergangsrichtung aus. Sie wird zum Raumobjekt Linie ohne Breite abstrahiert.

Die cohaerentische Linie  ist ein real erfahrbares Kohärenzobjekt und zugleich Darstellungsmittel für geoemtrische Objekte, insbesondere auch für translatorisch <-> rotorische Transformationen,  aber auch für funktionale Zusammenhäng durch Linienkurven.  Die einfachste cohaerentische Linienkurve ist die Kreiskurve, deren Ausprägung als großer oder kleiner Kreis  zunächst vom Abstand des Betrachters abhängt. Zwei Kreis werden bei gleichem Betrachtungsabstand als unterschiedlich groß wahrgenomen, wenn ihre  Radiusgröße und Umfanglänge als unterschiedlich groß wahrgenommen werden. Was gleich ist, nennen wir Kreis-Gestalt oder auch Kreis-Figur. Sie wächst oder schrumpft vom Kreismittelpunkt simultan gleichmäßig in alle Richtungen. Dies beschreibt das Kreisverhältnis π = Kreisumfanglänge / Kreisduchmesserlänge = konstant, welches, wie später gezeigt wird,  als nachvollziehbare geometrische Figur Halbrechteck konstruiert werden kann, Auch gezeigt auf www.   Wikipedia ....

Beispiele realer  cohaerentischer Liniendarstellung  zeigen die folgenden Bilder a) bis d). Das Bild d) ist ein lokaler Blick auf eine Kreiskurve mit einem endlos großen Kreisradius. Die Kreiskurve wird hier als Gerade, als Objekt einer anderen Qualität wahrgenommen. Ist diese Gerade  doch noch krumm und eine Kreiskurve? Wir betrachten sie als einen Grenzfall.einer Betrachtuing, die als Grenzprozeß verstanden werden kann

2.    Cohaerentischer Punkt
Cohaerentische Punkte sind Schnittpunkte von breitenlosen Linien. Die Punkte der cohaerentischen  Geometrie haben keine eigene materielle  Existenz und auch keine räumliche Ausdehnung. Sie füllen in der Menge keine Strecke, keine Ffläche usw.  aus. 
 
Cohaerentische vs. euklidsche Konstruktion
 
      euklidsche Geoemtrie

       cohaerentische Geometrie 

Linie

 

Linien sind Punktmengen. Flächen sind Linienscharen. 
 
Die Linie entsteht durch Aneinanderreihung von Punkten.
 

Eine Linie  ist als ein Kohärenzobjekt definiert.

Eine Linie wird als Grenze zwischen zwei raumausfüllenden Medien  wahrgenommen. Als Grenzlinie dehnt  sie sich quer zum Medienübergang  aus. Sie wird zum Raumobjekt Linie ohne Breite abstrahiert. 

 Die Linie ist keine  Aneinanderreihung von Punkten.

Punkt

Ein Punkt ist, was keine Teile hat. Die Enden einer Linie sind Punkte.

Punkte sind Grundbausteine/Grundobjekte ohne Ausdehnung.

 Cohaerentische Punkte sind Schnittpunkte von breitenlosen Linien.

Sie haben keine eigene materielle Existenz und auch keine räumliche Ausdehnung.    

Sie sind keine Bausteine, die in der Summe eine Strecke, einen Kreisboge, eine Fläche ausfüllen.

Prinzip des

Konstruierens

 
 
Aufbau erfolgt punktmengentheoretisch
und additiv mit materialisierten
Objekten:   
Punkt → Linie → Fläche
→ Raum. 
 

 

Die Verknüpfungen beziehen sich auf 
relationell und strukturelle Kohärenz. Betrachte Objekte sind Verhältnisse, Relationen, Formzusammenhänge.
Es  interessiert welche Zusammenhänge zu
neuen Punkten führen und wie sie  aufeinander bezogen sind,  nicht wie viele es gibt. 
 Füllung und
abzählbare
Struktur 
 
 Geometrie wird  über Mengen und Additionen konstruiert, was die Idee der endlichen Schrittfolge bedingt. 
 
 Geometrie wird nicht über Mengen und Additionen
konstruiert, was der  Idee der endlichen Schrittfolge ihren ontologischen Zwang nimmt.
Abgeschlossen-  heit   

 

Punkt als Baustein führt zur Forderung nach  Abgeschlossenheit  

 Punkt als kein Baustein führt dazu ,  daß die   Forderung nach Abgeschlossenheit  nicht
nur gelockert,
sondern grundsätzlich neu gedacht wird.
 

 Exaktheit,

Gültigkeit   der Konstruktion

 Eine Konstruktion gilt u.a. nur dann als exakt und gültig, wenn sie mit endlich viel konstruierten   Kreis- und Gerade-Objekten eine vollständig zusammengesetzte   Darstellung der         Ergebnisgröße erzeugt.                                 

Eine Konstruktion gilt auch dann als exakt und gültig, wenn sie mit  konstruierten   Grenzprozessen arbeitet, die  nach endlich vielen Schritten unvollständig  und nach gedanklich  endlos vielen Schritten vollständig das exakte  Grenzergebnis  darstellt.   Konstruierte   Grenzprozesse arbeiten dabei mit geometrischen  Rechengrößen, ganz ohne Zahlen.

 Grenzprozesse  Konsruierte endlose Prozesse werden als bloße beschränkte Näherungsprozesse betrachtet.  Konsruierte endlose Grenzprozesse werden  nicht   als   beschränkte Näherungsprozesse betrachtet. Sie werden  als vollständig strukturierte Rechengang-Sequenzen mit sichtbaren Zusammenhängen verstanden, die bis zur beliebigen Genauigkeit (und damit zur idealen exakten Größe) konvergieren. Mit ihnen wird 
 das Unendliche konstruktiv und kohärent einbezogen.
     
     

 
Die wesentliche Unterschied zwischen beiden Geometrien ist: Neben den bisher  euklidschen Konstruktionen aus nur endlich vielen Kreis- und Gerade-Objekten,  werden nun auch   cohaerentische Konstruktionen   aus aus endlos vielen Kreis- und Gerade-Objekten  betrachtet. Für die cohaerentische Geometrie wird   gefordert, die Zwischenergebnis-Punkte müssen mit endlich viel konstruierten Objekten mit gesetzmäßiger Kohärenz, d.h. ohne Probieren, möglichst autokonvergen erzeugt   werden, damit auch die Folge der konstruierten Zwischenergebnis-Punkte  dem exakten Grenzpunkt tatsächlich zustreben. Zwischenergebnis-Punkte markieren   noch   nicht vollständig zusammengesetzte  Ergebnisgrößen. 
 
 

Markanter Unterschied der Cohaerentischen Geometrie zur euklidischem Geometrie bei den Kurven:

Die cohaerentische  Geoemtrie arbeitet beim Prozeß des Winkeldrittelns bewußt mit kontinuierlichen geometrischen, quasi endlosen Zusammenhängen, wie z.B. auch mit der Parabel y=x^2 .  Die euklidische Geometrie ignoriert die Parabelkurve als "endlosen geometrischen Zusammenhang", erklärt sie quasi zur mit mechanischem Werkzeug (Parabel-Schablone) erzeugten Kurve und spricht hier von einer Werkzeugerweiterung zu Zirkel und strichlosem Lineal. 

  • In der  euklidsche Geometrie ist eine Konstruktion nur dann exakt, wenn sie nach endlich vielen Schritten bzw, endlich vielen konstruierten Kreis- und Gerade-Objekten beendet ist und das Ergebnis vollständig als Größe zusammengesetzt darstellt ist.
  • In der  cohaerentischen Geometrie sind  Konstruktion mit nur endlich vielelen, aber auch mit strukturbedingten endlos vielen Schritten bzw. konstruierten Kreis- und Gerade-Objekten akzeptiert.
Die große Vorbildwirkung, welche von den  Elementen des Euklid (ca. 330 v.u.Z) ausgeht, führten  zu einer Art Denkblockade zu endlosen Zusammenhämgem und damit für endlose  Konstruktionen. In den Elementen  wird sich auf Konstruktionen beschränkt, die ein exaktes Ergebnis nach endlich vielen Schritten bzw. einer endlichen Sequenz  gezeichneter Kreis- und Gerade-Objekte liefern. Alles Andere wird als nicht vollkommen, als unvollständig, nur als Näherung betrachtet. Die cohaerentische  Geometrie  überwindet diese beschränkende Denkblockade. Es werden nun auch bewußt endlose Grenzprozeß-Konstruktionen betrachtet, mit denen  die erfahrbare Realität umfassender abgebildet werden kann. Ansätze, das Problem mit den endlosen Zusammenhänge irgendwie praktisch zu bewältigen, gibt es schon seit der Antike. Bekanntestes  Beispiel dafür ist die von Archimedes (287- 212 v.u.Z.) geführte Ermittlung des Kreisverhältnisses=Kreisumfamg/Kreisdurchmesser, was die  Längenermittlung  des gerade gebogenen Kreisumfangs erfordert. Diese Ermittlung des Archimedes ist aber keine Konstruktion cohaerenter  Geometrie und auch keine durchgehende Konstruktion der euklidschen Geometrie. Sie geht zwar von gesetzmäßigen geometrischen Zusammehängen aus, umfasst aber auch numerische Berechnungen. Sie  liefert eine Zahl und keine geomerische Größe als Ergebnis.    Im Unterschied dazu wird bei der Ermittlung des Kreisverhältnisses mit Konstruktionen  cohaerentischer Geometrie eine durchgehend konstruierte Sequenz von Kreis- und Gerade-Objekten erzeugt.   Deren Konstruktionsplan ist bis ins Endlose bekannt und umfasst auch Wiederholkzyklen mit gleicher Schrittfolge bzw. gleicher Zyklussequenz der Objekte. Dabei werden die   konstruierten Zwischenergebnisse   nicht durch Probieren gewonnen. Sie  streben als gesetzmäßig kohärente Punktfolge einem  exakten Grenzwert/Grenzpunkt zu, der eine   nachvollziehbare natürliche  geometrische Größe ist. Der Grenzpunkt markiert die gerade  gestreckt konstruierte Kreisbogenlänge und erreicht diese  in gedanklicher Abstraktion nach   endlos vielen Schritten-

Cohaerentische Geometrie gelangt gegenüber der  euklidschen Geometrie zu erweiterten Einsichten bei  den sogenannte  konstruierten geometrische  Urberechnungen,   auch zu geometrisch nachvollzirbaren Potenzen und  logarithmischen Kohärenzen. Dabei spielen klassisch konstruierte  geometrische Grenzprozesse eine wesentliche Rolle. Die  Grundannahmen der "cohaerentischen  Geometrie" sind, wie eingangs schon erörtert.  gegenüber den euklidschen Axiomen im Hinblick auf das angestrebte Erforschen und Nutzen konstruierter geomerischen Grenzprozesse etwas präzisiert.

 
Markanter Unterschied der kohärenten Geometrie zur euklidischem Geometrie:
Punkte sind hier ohne Raumausdehnung, trotzdem wahrnehmbar und füllen als Menge weder eine Linie, eine Fläche, noch einen Kubus aus. Eine Punktposition ist reales Grenzelement einer analogen räumlichen Ausdehnung. Erst zwei Punktpositionen, die sich nicht decken, markieren eine Raumdistanz. 
Eine wahrnehmbare Grenzlinie wird als Spur,  eines  nach einem konkreten Zusammenhanggesetz  bewegten Punktes verstanden werden.
Die Betrachtungs- und Vorgehensweise der kohärenten Geometrie weicht beim konstruierten Berechnen mit Sequenzen von Kreis- und Gerade-Objekten  von der euklidischen Geometrie insbesondere dadurch ab, daß eine  Denkblockade zu unendlichen Prozessen (konstruierte Grenprozesse) überwunden wird, die auf   Euklid's   Grundlagenwerk  "Elelmente" (ca.330 v.u.Z.) und seine starke Vorbildwirkung zurück geht.
Die klassische euklidische Geometrie basiert auf endlichen, mit Zirkel und Lineal ausführbaren Konstruktionen. Viele geometrische Objekte, insbesondere Kurven wie Kreise, Parabeln oder kompliziertere Linien, lassen sich aber nur durch unendliche Prozesse (Grenzprozesse) exakt beschreiben oder als Punktefolge konstruieren. Euklid und die historisch nachfolgende klassische Geometrie lassen die vielen wahrnembaren endlosen Prozesse meist unbetrachtet, weil sie diese unvollkommen und damit für unmöglich realisierbar halten.  
 
Einbeziehung von klassisch konstruierten Grenzprozessen
Die "cohaeretische Geometrie" geht über die euklidsche Geometrie hinaus und erlaubt explizit die Betrachtung und Konstruktion von Objekten, die nur durch unendliche Prozesse entstehen, wie die Normalparabel y=x^2, deren endlos dichte Punktefolge sich nur als Grenzwerte von Folgen konstruierbarer Punkte ergeben. Das bedeutet, dass hier nun auch solche Kurven als "konstruierbar" gelten, wenn vom Prinzip her jeder einzelne Punkt durch einen (theoretisch) ausführbare  Konstruktion erreicht werden kann. 
 
Nähe zur Realität
Die cohaerentische Geometrie ist näher und stärker an der realen Welt dran, als die euklidsche Geometrie.   Viele Formen und Prozesse der realen Welt sind tatsächlich kontinuierlich und nicht diskontinuierlich, endlich abgeschlossen. In der Natur und Technik begegnen uns oft Kurven und Formen, die gemäß einem gesetzmäßigen Zusammehang endlos fortgetetzt werden können. Dazu tragen    Wiederholsequenzen bei und auch dazu das Konstruktionspläne mit nur endlich vielen Schritten exakt beschrieben werden können. Viele diese endlosen Grenzprozesse streben nachvollziehbar geometrisch gesetzmäßig, ohne probierende Schritte,  einem exakten Grenzpunkt zu, einem der nachvollziehbar sinnvoll ist. 
 
Zusammenfassung zum Grundunterschied : 
Die cohaerentusche Geometrie erweitert die klassische Geometrie, indem sie konstruierte Berechnungen mit natürlichen Rechengrößen betrachtet und damit auch zu unendliche geometrischen Zusammenhängen Zugang erhält, wodurch    die  Nutzung   klassisch  konstruierter Grenzprozesse möglich wird.  Ein wichtiges Beispiel hierzu ist die konstruierte Folge gleichlanger Kreisbogen, deren Endpunkte eine gesetzmäßig kohärente Zwischepunktefolge bilden, welche  dem gerade gestreckten Grenzkreisbogen-Endpunkt zustreben,  
Auf diese Weise können auch Kurven  betrachtet werden, die in der euklidischen Geometrie  als "nicht konstruierbar" gelten, wie die Normalparabel y=x^2 oder die Kubukparabel y=x^3. Das macht die cohaerentische Geometrie flexibler und bringt sie näher an die mathematische und physikalische Realität heran.
 Auf diese Weise wird beispielsweise ein Winkeldritteln in endlich vielen Schritten von Zirkel und Lineal möglich. Auch solche   konstruierte Grenzprozesse werden möglich, die wegen extrem starker Konvergenz (im Gegensatz zu vielen numerisch-algebraischen Grenzrozessen)  schon nach wenigen Schritten eine praktikable hohe Genauigkeit erreichen. Diese Konstruktonen   werden schon  weit entfernt von den möglichen endlos vielen Schritten vorzeitig abgebrochen.  Insgesamt kommt heute die Betrachtungs- und Vorgehensweise der kohärenten Geometrie  mit anschaulichen Zusammenhängen  näher an die Realität heran, als es  euklidscher Geometrie oder auch  den bisherigen Erweiterungsversuchen mit zusätzlichen Werkzeugen gelungen ist. Ansätze zu einer Geometrie  welche über die bekannte Erweiterungen der  euklidschen Geometrie hinaus gehen, werden   im Buch Cohaerentic (ISBN 9783982025216) sowie auf dieser web-Seite www.cohaerentic.com in den Modulen
  • Warum konstruiert berechne?
  • Grundrechenarten
  • Höhere Rechenarten
  • Konstruierte Urberechnungen
 dargelegt.
  
Kurzer Überblick zu weiteren Unterschieden
Die   etwas natürlichere  Betrachtungs- und Sichtweise bei der cohaerentischen Geometrie führt dann auch zu etwas anderen Grundeinsichten, was wir hier bereits  eingangs   anhand von  Bildern und Videos demonstrieren:
 
Bekanntes Kegelschnittmodell vs. Kohärenzmodelle der cohaerentischen  Geometrie in der Ebene
Die Unterschiede  der cohaerentischen Konstruktionen   zu  bekannten Konstruktionen der euklidschen  Geometrie. zeigen sich  auch in den folgenden Konstruktionsbildern.  Das folgende Bild  zeigt schon seit dem Altertum bekanntes 
Zusammenhangwissen zu den Kegelschnittkurven.
 
 
Es gibt   aber kaum  klassische  Konstruktionen, die voneinander abhängigen Punkte auf den verschiedenen Kegelschnittkurven, wie  Kreis und quadratische Parabel sowie Keis und Hyperbel zeigen, samt nachvollziehbarer Verbindungssequenzen zusammenhöngender Kreis- und Gerade-Objekte. Die nächsten Konstruktionen und  Videos   solche bislang nicht betrachteten geometrischen Zusammenhänge / Abhängigkeiten. Sie werden insbesondere durch die Videos gut nachvollziehbar.   
 
 
 
Das bekannte obige Kegelschnitt-Kohärenz-Modell  unterscheidet sich vov den ebenen klassisch konstruierten  Kohärenz-Modellen der cohaerentischen  Geometrie.  Die  Kurven Kreis, Parabel und Hyperbel  hängen hier über elementare Rechenoperationen zusammen. Die Rechengrößen sind dabei von   natürlicher geometrischer Art.  Damit werden die  Zusammenhängen zwischen den   elementaren Kurven  Gerade, Kreis, Parabel und Hyperbel   anschaulich  nachvollziehbar. 
     Urkohärenzkurve 2 page 1
Die zwei fogenden Videos mit Bewegungen im Zugmodus vervollständigen das Wissen zur  Betrachtungsweise der , cohaerentischen  Geometrie, bei der anschaulich nachvollziehbare  geometrische Grundzusammenhänge  im Vordergrund stehen.  
 
 
Cohaerentische Konstruktionen zur Ermittlung der gestreckten Kreisunfanglänge 
Das folgende Bild zeigt das schrittweise  Aufbiegen eines Kreisbogens miteine  Konstruktion, die sich   sich zu der bekannten Berechnung der Länge des Kreisumfangs durch Archimedes (287 bis 212 v.u.Z.) unterscheidet.. Anders als bei Archimedes wird hier  eine duchgehende Sequenz aufeinander folgender Kreis- und Gerade-Objekten konstruiert, welche das nachvollziehbare Verstehen zur gerade gestreckten Kreisbogenlänge ermöglicht.. 
 
Rektifikation 02
 
 
Das nachvollziehbare schrittweise konstruierte Aufbiegen erfolgt durch   durch  wiederholtes,   quasi simultanes  Doppeln des Kreisradius und Halbieren  des Restwinkels = ∠ ( S(1kxX), S(2gx4g), S(Yx3k)) bis zur Y-Achse. Der so konstruierte  nachfolgende gleichlange Kreisbogen   hat nur noch die halbe Krümmung und nach dem  nächsten Zyklus  nur noch eine Viertelkrümmung usw.     Dieser Prozeß des schrittweisen Streckung  ist als Wiederholzyklus endlos fortsetzbar.  
 
 
 
Die drei klassichen Berechnungsproblen   der Antike  
sind das 
  • Winkeldritteln 
  • konstruierte Berechnen der gestreckten Kreisbogenlänge für die Kreisquadratur mit  Überführung der                   Kreisfläche in ein flächengleiches Quadrat  
  • konstruierte Berechnen  der Würfelseitenlänge  für ein doppeltes   Würfelvolumens
wozu nachfolgende Bilder gezeigt werden:
 
 
 
Obwohl heute die  meisten Menschen konkrete Vorstellungen dazu haben, was mit dem  Begriff "Berechnen" gemeint ist,  gibt es   im Internet-Lexikon Wikipedia  zum  Begriff "Berechnen"   keinen  direkt aufklärenden Eintrag.   Unbewußt wird beim Berechnen immer zuerst an Rechengrößen gedacht, die mit  Zahlen modelliert werden. Mit cohaerentischer Geometrie  betrachten wir nun auch klassich konstruiertes Berechnen mit Rechengrößen, die keine Zahlen sind. 

Gelehrter Erkenntnisstand  zu den klassichen drei Berechnugsaufgaben der Antike 

Das heutigen Wissen der Mathematik / Geometrie  zu den griechischen Konstruktionproblemen wird in der

"Leseprobe zum Kurs 01320 Algebra und ihre Anwendungen der Fakultät für Mathematik und Informatik der Fernuniversität Hagen (FernUni / Fakultät MI / Angewandte Mathematik / Studium und Lehre / Lehrveranstaltungen / Kurs 01320 Algebra und ihre An...)"
 von den Hochschullehrerinnen Silke Hartlieb und Luise Unger  wie folgt zusammenfassend beschrieben.  
 
Im Kapitel 1 „Die klasssischen griechischen Konstruktionsprobleme“ ist  zu lesen:
 
„Wir werden in dieser Kurseinheit zeigen, dass die klassischen griechischen Konstruktionsprobleme nicht lösbar sind. Mit anderen Worten, es gibt keine wie auch immer gestaltete Konstruktion mit Zirkel und Lineal, die einen Kreis quadriert, einen Würfel dem Volumen nach verdoppelt oder einen 60 -Winkel in drei gleiche Teile teilt. Solche Unmöglichkeitsbeweise sind für mathematische Laien nur schwer nachvollziehbar, und daher gibt es überraschend viele Leute, die einen Satzanfang der Form „Es ist nicht möglich,. . . “ als „Bis jetzt haben wir es noch nicht hingekriegt,. . . “ übersetzen. Es gibt also auch heute noch etliche Personen, die ihre vermeintlich geglückten Konstruktionen an mathematische Fachbereiche schicken, und dann sehr enttäuscht sind (oder sehr böse werden), wenn man ihnen mitteilt, dass man nicht gewillt sei, dies genauer anzusehen, da die Konstruktion sowieso falsch sein müsse."
 
Diese  Betrachtungsweise bleibt letztlich bei der Erwartung der Antike, "Alles ist Zahl", "Alles hat seine Zahl". Diese Erwartung führt zu Verwirrung und Vertändnisproblemen. Für die Winkeldrittelgröße wird  daher auch ihre  zugehörige   Zahl als vollständige Größenabbild-Darstellung erwartet. Dies ist aber, wie sch dargegt wurde,  wegen des   Quantisierungsproblrms mit prinzipiellen Quantisierungsfehler  nicht möglich. Fragwürdig ist hierbei auch, daß heute  die analoge Größe   Kreisverhältnis = Kreisumfang/ Kreisdurchmesser mit   Kreiszahl benannt wird und damit eine Zahl gleich einer analoge Größe  gesetzt wird. Dies ist eine  grobe Vereinfachung und kann nicht streng mathematisch,  logisch,  sondern nur im historischen Kontext nachvollzogen werden.
Abweichend zur euklidschen Geometrie rückt in der cohaerentische Geometrie das Problem der konstruierten Quantisierung als endloser Prozeß in den Betrachtungsfocus. Erst eine  konstruierte endlos fortsetzbare Quantisierung eines  analogen geometrischen Kreisverhältnisses π führt  zur abstrakten Zahldarstellung Kreiszahl   πZahl,∞ .  Mit  noch nicht unendlich hohem  Quantisierungsaufwand  wird nur zu einem unvollständigen digitalem Größenabbild
Kreiszahl πZahl,N mit noch nicht  endlos vielen wahren Nachkommastellen gelangt.
 
 
 
 
 
 
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